Neue Heizung gesucht?
Grundlegend wird bei Heizungen auf dem Markt unterschieden zwischen denjenigen, die erneuerbare Wärme nutzen sowie den „konventionellen“ Heizungen, die auf fossile Rohstoffe irgendeiner Art zurückgreifen. Damit lassen sich prominent zwei Arten der konventionellen Heizung herausstellen: Die Ölheizung und die Gasheizung.
Beide verbrennen einen fossilen Rohstoff und erhitzen damit Wasser, welches wiederum genutzt wird, um das Haus zu heizen. Zwischen den Stühlen steht die Elektroheizung. Diese wird für gewöhnlich auch zu den konventionellen Heizungen gezählt, da der meiste Strom, den wir in Deutschland nutzen, nach wie vor aus der Verbrennung von Braunkohle in Kohlekraftwerken stammt.
Anders sieht es aus, wenn man die Elektroheizung mit ökologisch produziertem, nachhaltigem Strom betreibt. In diesem Fall kann sie durchaus als nachhaltig bezeichnet werden. Wichtig ist es aber zu bemerken, dass dies eigentlich nur dann gewährleistet ist, wenn der Strom für die Heizung selbst produziert wird (Photovoltaik-Anlage). Aus diesem Grund wird die Elektroheizung auf dieser und anderen Seiten als konventionelle Heizung betrachtet.
Während im Neubau heutzutage schon fast immer auf erneuerbare Wärme zurückgegriffen wird und Wärmepumpen immer beliebter werden, lässt sich diese Technik in den meisten Altbauten nicht sinnvoll implementieren. Demzufolge werden bei den meisten Sanierungen in Deutschland eher alte Heizkessel durch moderne Brennwerttechnik ersetzt, anstatt eine andere Heizung einzubauen.
Energie | Heizung | Brennstoff / Heizmittel | Jährliche Heizkosten |
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Erneuerbar | Luft-Wasser-Wärmepumpe | Entfällt (etwas Strom zum Betrieb benötigt) | ~ 1.680 € |
Pelletheizung | Zu Pellets gepresste Holzabfälle | ~ 1.170 € | |
Konventionell | Ölheizung (Brennwerttechnik) | Erdöl | ~ 1.360 € |
Gasheizung (Brennwerttechnik) | Erdgas | ~ 1.510 € | |
Elektroheizung | Elektrischer Strom (= Mix aus Kohle, Gas, Kernenergie, Ökostrom) | ~ 7.200 € |
(Quelle: energieheld.de)