Eine moderne Wärmepumpe bringt viele Vorteile mit sich. Trotzdem bietet sich diese Art der Heizung nicht für jede Immobilie an. Wir blicken deshalb auch auf Besonderheiten und mögliche Nachteile.
Zu den zentralen Vorteilen der Wärmepumpe gehören die hohe Energieeffizienz und die gute Wirtschaftlichkeit der Anlage. Beides ist allerdings vom energetischen Zustand Ihrer Immobilie abhängig, sodass die Vorteile besonders in Neubauten und gut sanierten Altbauten zur Geltung kommen. Bei einem unsanierten Altbau hingegen wird die Installation einer neuen Wärmepumpe kaum Sinn ergeben.
Die vergleichsweise hohen Anschaffungskosten für eine neue Wärmepumpe werden häufig als ein wichtiger Nachteil genannt. Hier gilt es allerdings zu beachten, dass es Förderungen von KfW und BAFA gibt, welche den Preis noch einmal deutlich verringern können. Darüber hinaus kann sich eine moderne Wärmepumpe - in einem gut gedämmten Gebäude - schon nach wenigen Jahren amortisieren. Die Investition lohnt sich oftmals also schon nach etwa 10 Jahren.
Gerade wenn Sie über die Anschaffung einer Sole-Wasser-Wärmepumpe oder einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe nachdenken, sollte Ihnen bewusst sein, dass beide Anlagentypen in Deutschland genehmigungspflichtig sind. Das bedeutet zusätzlichen Aufwand und zusätzliche Kosten. Allerdings sind diese beiden Wärmepumpen-Arten auch besonders energieeffizient, was nicht nur die Amortisation beschleunigt, sondern auch positive Auswirkungen auf die Umwelt hat.
Vorteile |
Nachteile |
Hohe Energieeffizienz bei Neubauten/sanierten Altbauten |
Vergleichsweise hohe Anschaffungskosten |
Vergleichsweise geringe Heizkosten |
Je nach Bauart genehmigungspflichtig |
Umweltfreundliches Heizen (besonders in Kombination mit Photovoltaik-Anlage) |
In unsanierten Altbauten wenig sinnvoll |
Verschiedene Förderungen verfügbar (KfW und BAFA) |
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