Um herauszufinden, ob wirklich die Umwälzpumpe defekt ist, gibt es einen einfachen Test: Halten Sie während des Betriebes der Heizung die Spitze eines Schraubendrehers an die Umwälzpumpe und Ihr Ohr an den Griff. Wenn keine Geräusche oder Vibrationen vom Betrieb der Umwälzpumpe zu hören sind, steht die Pumpe still. Das bedeutet allerdings noch nicht, dass die Pumpe ausgetauscht werden muss.
In einem zweiten Schritt sollte man herausfinden, ob der Defekt reparabel ist, da er verschiedene Ursachen haben kann. So können sich Ablagerungen am Pumpenlaufrad bilden, die es blockieren. Diesen Defekt können Sie selbst beheben, indem Sie die Welle des Pumpenrades manuell betätigen und die Blockade so lösen. Vorher sollte der Strom aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden.
Eine weitere Möglichkeit ist, dass es sich um einen elektronisch bedingten Defekt handelt. Ob dies der Fall ist, kann nur ein SHK-Fachmann oder ein Elektriker herausfinden. Ist das Laufrad selber defekt, ist der Austausch der Pumpe alternativlos. Der Austausch kann sich jedoch auch lohnen, wenn die Pumpe nicht defekt, sondern einfach nur alt ist und einen hohen Stromverbrauch hat.