Grundsätzlich hat eine wassergeführte Flächenheizung wie etwa die Fußbodenheizung gegenüber konventionellen, wassergeführten, wandhängenden Heizkörpern zahlreiche Vorteile:
Sie ist komfortabel, wird von BAFA / KfW gefördert und erzeugt ein gutes Raumklima. Außerdem ermöglicht die gleichmäßige Wärmeverteilung eine niedrige Vorlauftemperatur und senkt so die Heizkosten.
Der größte Vorteil der niedrigen Vorlauftemperatur ist jedoch, dass die Fußbodenheizung sehr gut mit Wärmepumpen (Luft-Luft-WP) harmoniert, da diese im Niedertemperaturbereich besonders effizient arbeiten und so weitere 6 bis 12 Prozent an Energiekosten sparen. Auch für Holzheizungen ist die Flächenheizung sehr gut geeignet und ermöglicht einen sparsamen Betrieb.
Den Vorteilen gegenüber stehen nur wenige Nachteile: Ein geringfügig höherer Anschaffungspreis, eine lange Vorlaufzeit bis zur Wärmeverteilung und das Fehlen von Heizkörpern zum Trocknen von Handtüchern im Bad. Der größte Nachteil der Flächenheizung ist, dass Reparaturen im Falle von Funktionsstörungen sehr aufwendig und damit teuer werden können, da bei einer Reparatur ggf. der Bodenbelag entfernt und der Estrich aufgestemmt werden muss. Allerdings sind meist alte Fußbodenheizungen von den üblichen Störungen betroffen.