Ölheizung austauschen - jetzt Ihre Prämie sichern!

Schon seit einigen Jahren bekommen Sie in Deutschland von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) und dem BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) Zuschüsse oder sogar Kredite für den Austausch einer alten Ölheizung. Man kann also durchaus von einer Abwrackprämie sprechen.

Allerdings bekommen Sie das Geld nur, wenn auch eine neue und zusätzlich nachhaltige Heizung eingebaut wird. Alleine für das Erneuern einer Ölheizung bekommen Sie also keine Prämie!

Je nachdem, für welche neue Heizung Sie sich entscheiden, fällt die Höhe der Prämie unterschiedlich aus. Aktuell können Sie bis zu 45 Prozent der förderfähigen Kosten zurückbekommen. Zu den förderfähigen Kosten gehören in der Regel alle Kosten, die mit Anschaffung, Einbau und Installation der neuen Heizung verbunden sind. Für alle Heizungen gilt, das förderfähige Mindestinvestitionsvolumen liegt bei 2000 Euro (Brutto).

Welche Heizung Sie anstelle der Ölheizung wählen sollten, hängt maßgeblich von den Bedingungen vor Ort ab. Grundsätzlich lässt sich jedoch festhalten, dass Wärmepumpen mittlerweile eine sehr gute Standardlösung darstellen, wenn es um nachhaltiges Heizen geht. Allerdings sollten besonders ältere Häuser zumindest minimal gedämmt und mit Flächenheizkörpern ausgestattet sein. Für größere Immobilien bieten sich auch Holzheizungen (Pellets oder Hackschnitzel) an, die jedoch entsprechend viel Platz zur Lagerung des Brennstoffs benötigen.

Letztlich können Sie Ihre alte Ölheizung auch durch eine Gasheizung, eine Brennstoffzelle oder ein BHKW ersetzen, aber keine dieser Anlagen nutzt wirklich langfristig zukunftsfähige Technologien.